Als wir beide uns 1985 trafen, um eine neuartige Umweltzeitschrift (Chancen) zu entwickeln, war das grüne Denken in Deutschland schon ein Vierteljahrhundert alt. Bernhard Grzimek hatte 1959 mit seinem Film «Serengeti darf nicht sterben» Alarm geschlagen, weil er befürchtete, dass die letzten Naturgebiete der Erde verschwinden. Willy Brandt forderte 1961, der Himmel über der Ruhr müsse wieder blau werden. 1962 sorgte das Buch «Der stumme Frühling», in dem die amerikanische Biologin Rachel Carson den sorglosen Umgang mit Pestiziden anprangerte, weltweit für Aufsehen.
Die Farbe Grün, die in unserer Kindheit noch für Land- und Forstwirtschaft stand, war 1985 längst politisch gewor ...
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