Der Saal pumpt, die Menge stampft. Von hinten keilt sich ein Mann durch das Volk. Braune Mähne, weisses Hemd, Ärmel lässig aufgerollt. Küsschen da, Handschlag dort. Raufgefedert auf die Bühne, ruft er ins Mikrofon: «Ihr seid die Grössten!»
Es ist die coolste Party der Wahlnacht im angesagtesten Schuppen Amsterdams. Im «Melkweg» feiert die Parteijugend der Grünlinken. Sympathische Menschen. Sie wollen Windräder bauen, das Klima retten, die Arme ausbreiten für die Flüchtlinge dieser Welt. Und sie sind elektrisiert von ihrem Chef, der jetzt das Wort ergreift. «Jessias» nennen sie den Jungspund mit dem Schmachtblick und den Initialen J.F.K. Jesse Feras Klaver, 30, der Vater M ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.