Jahrzehntelang hat Lugano ausgiebig von ihrer Finanzbranche profitiert. Dass mehrheitlich italienische Kundinnen und Kunden ihr Geld, bisweilen kofferweise, hierhin verfrachteten, lag nicht bloss am Bankgeheimnis. Der Zustrom zwischen 1970 und der Jahrtausendwende ging auch darauf zurück, dass hierzulande die finanzielle Privatsphäre respektiert wurde, der Staat Rechtssicherheit sowie eine harte Währung bot und die Banken kompetente und zuverlässige Beratung. Vorzüge, von denen man in Italien nur träumen konnte, wo der Linksterrorismus wütete, der Eurokommunismus um sich griff, die Lira ins Bodenlose abglitt und die Regierung sich von einer Krise zur anderen hangelte.
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