China hat einen neuen Kaiser, und in guter imperialer Tradition hat dieser Herrscher sein eigenes Verhältnis zur Welt. Die im Westen verbreitete Idee, ein wirtschaftlich entwickeltes China werde am Ende «wie wir» sein, war stets ein Wunschbild. Nun, da Xi Jinping seine zweite fünfjährige Amtszeit als Führer des letzten grossen leninistischen Staates der Welt antritt (eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen), wird deutlich, dass er sich tatsächlich einen sehr anderen Weg für sein Land vorstellt.
Auf dem Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas, der am Mittwoch letzter Woche in Peking zu Ende ging, hat Xi eindringlich demonstriert, dass er unangefochten am Ruder steht. In se ...
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