Lina Fritschi: Ein anderer Traum/Un altro sogno. Italienisch und Deutsch. Übersetzt von Christoph Ferber. Limmat. 152 S., Fr. 39.90
Eigentlich müssten wir alle Gedichte lesen: Im Tram, beim Coiffeur, auf dem WC. Gedichte, sollte man denken, sind perfekt zugeschnitten auf Menschen wie uns, die von einer Sitzung zur nächsten hetzen, von einem Date zum anderen, die swipen, skippen und scrollen. Das durchschnittliche Gedicht, zeigt eine Analyse des Chicagoer Poetry-Magazins, hat gerade mal 106 Wörter – das ist eine Minute Lesezeit.
Warum liest trotzdem kaum jemand Lyrik? Vielleicht, weil sie uns so viel abverlangt. Wie viel, wurde mir bewusst, als ich den Band mit Lina ...
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