Dass Karl-Heinz Kurras immer und immer wieder mit seiner Tat konfrontiert wird, will ihm nicht in den Kopf. Das öffentliche Interesse, das seit dem Himmelfahrtstag über ihn hereingebrochen ist, verknüpft er sofort mit dem 2. Juni 1967. «Nach 42 Jahren, was soll denn das, können die uns nicht endlich mal in Ruhe lassen?», fragt sich der 81-Jährige, der im Berliner Aussenbezirk Spandau in einem Mehrfamilienhaus mit Fahrstuhl lebt. Seine Frau sitzt ihm gegenüber auf dem grünen Sofa und wiederholt laut viele meiner Fragen, damit ihr Mann sie versteht. Seit dem 2. Juni 1967 hat er daran festgehalten, nichts falsch gemacht und sich lediglich verteidigt zu haben. Im Herbst 2007 erklärte K ...
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