Der Schweizer Phil.-I-Nachwuchs macht normalerweise nicht durch brillante Studien von sich reden, eher schon durch leidige Berufungsgeschichten. Gegenwärtig sind an der Universität Zürich zwei Professuren für neuere deutsche Literatur zu besetzen, und man lud aus fast 200 Bewerbungen zwölf Kandidaten zum «Vorsingen» ein, zuerst sechs Männer, dann sechs Frauen. Unter den Auserwählten soll zwar auch ein Schweizer sein, aber selbst der hat die höheren akademischen Weihen in Deutschland empfangen. Die traditionell professorenfreundliche NZZ befürchtet bereits eine «Marginalisierung» des einheimischen Nachwuchses und fragte sich dieser Tage besorgt, ob «die vielen in der Schweiz hab ...
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