Mit erstaunlicher Einmütigkeit ist diese Woche im Ständerat ein Gesetz verabschiedet worden, das die Einflusssphäre unseres Staates im Leben seiner Bürger um ein paar weitere entscheidende Zentimeter ausdehnt. Die Kleine Kammer verabschiedete unisono und irritierend debattenfrei ein Gesetz, das häusliche Gewalt zum Offizialdelikt erklärt. In den irrationalen Abgründen menschlicher Beziehungen wird nun also mit Nachdruck der behördliche Apparat aktiv. Niemand murrte. Es regte sich kaum Widerspruch. Die Polizei begrüsst die neuen Fahndungsperspektiven. Die Parlamentarier gratulieren sich dazu, ein Zeichen gegen den männlichen Brutalismus im partnerschaftlichen Verkehr gesetzt zu habe ...
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