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Der Datenhighway bringt einen Autor schneller ins Land des Wahnsinns. Eine kurze Leidensgeschichte.

Willi WinklerWilli Winkler
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07.10.2004
Eigentlich hätte ich schon gern gewusst, warum der Mist ausgerechnet bei mir landen muss. Es hängt, sagen die Experten, mit der Firmenadresse zusammen, und alle, die das gleiche Lemma haben, die gleiche Stammadresse, kriegen den gleichen Datenmüll, ganz gleich, wie sie vorne heissen. Dabei hat meine Firma doch weder mit rezeptfreien Umschuldungsangeboten noch mit zinsgünstigen Viagra-Klinikpackungen zu tun, die extra für mich und, wenn ich sie gleich jetzt sofort bestelle, um sagenhaft einmalige vierzig Prozent reduziert sind. Jeden Morgen, wenn ich in den Briefkasten schaue, liegen da die neuesten Geschosse, abgefeuert irgendwo in Ontario oder Hongkong und bestimmt verboten. Warum ich? ...
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