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Kristallisationspunkt: Prediger Gülen (1941–2024).
Bild: SELAHATTIN SEVI/HANDOUT ZAMAN DA / KEYSTONE

Bahn frei für Erdogan

Mit dem Tod des Sektenführers und Multimillionärs Fethullah Gülen verschwindet ein Störfaktor im Verhältnis des türkischen Präsidenten zu den USA. Was nun?

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23.10.2024
Letzthin war es still geworden um ihn, und auch sein erbitterter Erzfeind in Ankara, der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, schien nicht mehr so nachhaltig wie früher seine Auslieferung von den Amerikanern zu fordern. Der Predig ...
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1 Kommentare zu “Bahn frei für Erdogan”

  • per aspera ad astra sagt:

    Nun - bis zum Putschversuch 2016 war die türkische Armee immer die letzte Instanz um Kommunisten oder radikale Islamisten einzudämmen. Diesen Faktor beseitigte Erdogan durch die Gunst der Stunde 2016. Zwar ist nun sein schärfster Gegner aus alten Tagen weg - allerdings: Octavian war 20 als er das 2. Triumvirat begründete und regierte nach dessen Zerfall 45 Jahre lang bis zu seinem Tod mit knapp 77 - Erdogan ist nun 70. Was kommt nach ihm - Vergöttlichung oder damnatio memoriae?

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