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Das Multiversum nimmt neue Farben an.
Bild: Alamy Stock Photo

Ballade eines Wunderlands

Seit fünfzig Jahren lebe ich in der Schweiz. Wo einst Glück herrschte, regiert nun Stress. Jetzt wird das Rennen um den Wohlstand noch härter.

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07.04.2022
Wer das wahre Abenteuer sucht, echte Überlebensübungen, die das Blut im Leib erstarren lassen, wer zum Beispiel vor dem Betreten eines Restaurants die Angst vor der Rechnung spüren will, der mache jetzt eine Reise durch die Schweiz, sofern e ...
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54 Kommentare zu “Ballade eines Wunderlands”

  • liberto sagt:

    Welche Instanz kürt eigentlich den Doyen der Schweizer Unternehmer?

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  • a. smith sagt:

    Brillante Analyse - süffig geschrieben und auf den Punkt. Gratuliere!

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  • Nordlicht48 sagt:

    Mit vielen Statistiken und an vielen Beispielen kann man die individuelle Wahrnehmung widerlegen, dass seit 1972 die Gewalt-Kriminalität zu genommen und die Lebensqualität (- in Form von Lebenserwartung, allgmeiner Gesundheitszustand, Bildung etc.) schlechter geworden ist.

    (Allerdings: Die Probleme mit Ausländern haben zugenommen. Und die westlichen Regierungen sind totalitärer geworden als 1972.)

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  • miggeli1 sagt:

    Deutsche sind jetzt Nr. 1 Einwanderer.Weshalb fliehen die überhaupt?Und in die Schweiz,warum nicht nach Russland?

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  • ulswiss sagt:

    Die 4 Nachkommen meiner Nachbarn, etwas mehr als 30 Jahre alt, wissen, dass sie nicht mehr das schöne Leben ihrer Eltern haben werden. Als Devise gilt: Mehr arbeiten um weniger Wohlstand und Freiheit zu haben.
    Im Niedergang folgt die Schweiz dem Beispiel Deutschlands, etwas weniger intensiv und weniger rasch.

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  • miggeli1 sagt:

    Deutsche überschwemmen uns.Würden verhältnismässig so viele Schweizer nach Deutschland einwandern(also 10x mehr) so wären dies mehr als 100'000 pro Jahr und ca. 6 Mio.Schweizer in Deutschland.Das gäbe sofort Rassengesetze gegen Schweizer.Eigentlich wissen sie sehr gut was sie tun,nur um hier Steuern zu sparen und mehr zu verdienen.Sie machen die Schweiz kaputt,wie die andern 200 Nationen,die eingedrungen sind.Und mit ihrer Kunstsprache dominieren sie die viel ältere Sprache Schweizerdeutsch.

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  • miggeli1 sagt:

    Die totale Germanisierung wird zum täglichen Aerger.Die sind so besoffen von sich, dass sie sich nie bemühen UNSERE Sprache zu benutzen.SCHWEIZER DEUTSCH ist älter als das künstliche Hochdeutsch (eine Mischform), etwa 600 Jahre.Sind sie zu faul, oder zu dumm oder haben sie keine AHNUNG von der Schweiz.Nein, es ist ihre Arroganz und die Dummheit der Schweizer, die sofort umschalten, Hochdeutsch aber nur holprig sprechen.Ich nenne das Sprachdominanz.Am besten antwortet man ihnen in französisch.

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    • bmiller sagt:

      @miggeli: Schweizerdeutsch ist nicht einfach. Eine deutsche Verwandte lebt seit 55 Jahren in der CH und spricht nur Schweizer Dialekt, aber man hört es sofort,

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      • miggeli1 sagt:

        @bm:Da liegt der Haken.Bevor ich auswanderte lernte ich 1. Englisch und 2. Französisch.Es ist absolut unglaubwürdig, dass Hochdeutsch sprechende nicht auch Schweizer Diealekt sprechen können.Das Problem ist das Image bei Deutschen.Dialekt ist minderwertig.Dabei ist HD eine Kunstsprache aus zwei deutschen Dialekten gemischt.

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  • miggeli1 sagt:

    Ein Stöhlker, der uns immer noch nicht versteht,würde genügen.Leider aber stellt man eine richtige Fluchtbewegung aus Deutschland in die Schweiz fest (Steuern sparen und mehr verdienen)Es ist offensichtlich, dass die deutsche Einwanderung längst nicht nur unhöflich, sondern agressiv ist. In kein Land der Welt fliehen so viele Deutsche wie in die Schweiz.Einmal mehr kennen sie keine Grenzen.Je mehr Deutsche hier sind, desto mehr braucht es zB.in Spitälern für deren Pflege.

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    • Ad.Nauseam sagt:

      Die deutschen Einwanderer sind in Regel Fachkräfte oder Wirtschaftsentwicklungshelfer. Sie sind unverzichtbar. Wir müssen jedoch darauf achten, dass der deutsche Michel nicht den Miggeli verdrängt.

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      • miggeli1 sagt:

        @AN.Miggeli ist umzingelt von Deutschen Hausbesitzern.Kein einziger Schweizer mehr.Es ist zum kotzen, dass die nicht merken, dass der Schweizer von ihnen genug hat, aber die dynamischere Industrie auf Teufel komm raus immer mehr Ausländer braucht. Der Export per capita ist hier 45% höher als in D, gemäss WW..Wir sind (leider) die Exportweltmeister.

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  • Pantom sagt:

    Auch kenne die Schweiz seit 60 Jahren. Ich kann mich seit den letzten 25 Jahren an keine Zeit erinnern, die besser war als davor. Damals konnte sich jeder seinen Weg durch das Leben gestalten, so gut oder besser wie möglich. Es gab genug soziale Dienste, wqer sie brauchte, bekam Hilfe. Das Steueramt suchte noch mit Schuldnern Lösiungen und wer Dispendien benötigte, konnte sie beim Bund beantragen. Solange man sich selbst helfen konnte, wurde man in Ruhe gelassen. Dieses Freiheitsgefühl war spürbar.

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  • kurt hugi sagt:

    Sehr guter Bericht. Was ist zu tun, damit sich die Schweiz und auch Deutschland, nicht selbst weiter abschaffen? Definitiv kein Beitritt der Schweiz in die EU. Meist höchst diplomierte Büro-und Technokraten ohne Realitätssinn wollen das, oder unglaubwürdige politische Schausteller. Glaubwürdige und in Leben und Arbeit erfolgreiche Persönlichkeiten mit Ausstrahlung sind gefragt. Sie wollen vereinen und nicht spalten. Damit kann auch das Volk Schweiz wieder Boden unter den Füssen erhalten.

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  • gaero007 sagt:

    Lieber Herr Stölker Ihre Analyse ist passend und treffend. Ein Grossteil Ihres Erfolges war es grobklotzige Schweizer Politiker in Öffentlichkeitsarbeit und Taktik zu schleiffen und das Volk anzulügen lernen. Lassen Sie es mich mit Winston Churchil ausdrücken:
    „Tact is the ability to tell someone to go to hell in such a way that they look forward to the trip.“

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  • aa.spescha sagt:

    Schon vor vielen Jahren hat Herr Stöhlker das Thema A und B-Schweiz aufgegriffen. Schon damals spürte ich was für eine Punktlandung das war. Mich interessiert nun was hätte man anders machen müssen wo sind die Weichen gestellt worden hätte man diese Idylle überhaupt schützen können? Den Gigantismus des EWR+EG konnten wir als Kleinstaat zu Glück abwenden doch das hat die Wirtschaft + Classe politique der SVP nie verziehen. Heute kämpft die SVP allein. Teuerung+ Armut könnte das Ruder herumwerfen

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  • marlisa.s sagt:

    Alles perfekt auf den Punkt gebracht! Das veritable Desaster aber ist die grenzenlose Zuwanderung und die damit korrelierende Betondecke, unter der unsere einstmals grossartige CH allmählich verschwindet. Gesichtslose brachiale Beton-Glas-Flachdach-Wohnklötze, Fabrikgebäude, Verteilzentren, Einkaufszentren.. auf kostbarstem Kulturland. Und Kräne, wohin das Auge reicht. Und es sind zurzeit 246.942 Stellen frei in der Schweiz. Also geht die Zuwanderung fröhlich weiter.... bis zur Selbstzerstörung!

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    • marlisa.s sagt:

      Die politische Lage kann sich jederzeit wieder in Richtung Vernunft wenden, und ein abruptes Ende der irren Trends wie Genderwahn-Klimawahn-Globalisierungswahn-woke-Inklusion-Diversity-Cancel Culture-Tugendterror-Gutmenschentum… aller dieser abartigen Modeerscheinungen bedeuten. Die zubetonierte Landschaft jedoch ist irreversibel, also nicht mehr rückgängig zu machen.

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  • juege sagt:

    Ich würde den Titel in Requiem an ein Wunderland ändern.

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  • Michael Wäckerlin sagt:

    Die Invasion amerikanischer Consultants hat mehr Schaden angerichtet als eine marodierende Armee.

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  • Idealist sagt:

    Was beschreibt Stölker? Ein verludertes Land mit einem verluderten Rechtssystem, geleitet von verantwortungslosen Politiker die von "Fachkräften", "Flüchtlingen", "Klima" reden und die Negativspirale nicht sehen wollen, in der wir gefangen sind.
    Ein Land im Dichtestress, einheimische Bevölkerung die die Identität verliert, die Freiheit, ärmer wird.
    Medien, die tatkräftig mithelfen unser ! Land zu schwächen. Bevormundung statt Eigenverantwortung. EU/D statt CH.

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  • Spoiler sagt:

    Stölker malt hier eine rosarote Vergangenheit, dabei war vieles auch schlecht, jedes Dorf hatte seine Müllhalde wo Firmen lästigen, zum Teil hochgiftigen Abfall loswurden. Die Mütter der Grossfamilien hatten Ende Monat kaum noch einen Batzen im Portemonnaie. Kinder wurden noch züchtig geschlagen, Mädchen und Studium...gaht's no.
    Die Schweiz hat sich entwickelt im Schlechten aber dank der Linken und Grünen vor allem im Guten. In der Rangliste der glücklichsten Länder sind wir auf Rang 4.

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    • holsderkuckuk sagt:

      Ein verirrtes rot-grünes Schäflein blöckt verzweifelt. Es ist die SP, die seit Jahrzehnten keine soziale Politik betreibt und mit den Grünen zwei Drittel der Bevölkerung, die Mieter, für ihren Wahn die Weltrettung mit Abgaben zu Gunsten der Immobilienbesitzer belastet. Die SP betreibt die unentwegte Zuwanderung assistiert von den Guten. Die BR Sommaruge quakt die Emissionen sind zu wenig zurück gegangen und verhängt noch mehr Bussgeld. Wenige Frauen belegen MINT Fächer und sind wertschaffend.

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  • Da wär noch was sagt:

    Mit dem Ende des an sich grossartigen Beitrags von Herrn Stöhlker bin ich nicht einverstanden. Aus meiner Sicht benötigt es gezielte und sinnvolle Entschleunigung, dafür wieder Verlässlichkeit und Gründlichkeit sowohl in den Gedanken, bei der Planung, den Entscheidungen und Umsetzung. Mir scheint, dass es en vogue ist, möglichst schnell und ausgepumt herumszurennen und dabei möglichst keine Sackgasse und kein Fettnäpfchen zu verpassen. Das bringt es absolut nicht!

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  • ben_pal sagt:

    Mir kommt es beim Lesen dieses Artikels vor als fahre ich im Schnellzug durch mein Leben. Ich kam 1947 in die Schweiz nachdem die Wohnung meiner Eltern in Deutschland ausgebombte war und sie bei Bekannten untergebracht waren. Ein Schweizer Unternehmer kannte und schätzte meinen Vater und lud ihn ein, als Mitarbeiter in seiner Firma zu arbeiten. Er stellte ihm sein Privatauto (Austin) zur Verfügung um umzuziehen; ausser Kleidern kein Gepäck. Ich ass zum ersten Mal Schokolade und sogar Orangen!

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  • hr.h sagt:

    So wie die Schweiz war wie von Herrn Stöhlker beschrieben, so war auch Herr Stöhlker selbst. Positiv stark und erfolgreich. Geleitet durch Patrons in der Politik und in den Unternehmen. Diese Patrons wurden durch Manager abgelöst, dann kamen die Juristen ganz nach oben, danach die Controller. Jetzt wird die operative Ebene durch Ethiker weiter nach unten durchgereicht. Stöhlkers und Patrons von damals sind von Theoretikern weggespült worden. Leider. Das Ergebnis erleben wir heute Tag für Tag.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Solange das Einkommen pro Kopf höher als 50'000 p. a. ist, kann kaum ein ökonomischer Faktor Grund eines malaise sein. Alles ist aber ganz einfach: auf dem Weg in eine anonyme Massen- und Konsumgesellschaft, wo überhaupt keine Bindung mehr an Land und Leute besteht.

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  • Michael Wäckerlin sagt:

    Die dritte Wende ist der Übergang von der unipolaren (Pax Americana) zur multipolaren Ordnung. Die Schweiz hätte bessere Karten als viele andere Staaten. Leider wird das zur Zeit vergeigt. Hat mit der katastrophalen Elitenselektion zu tun.

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  • Tarder sagt:

    Der Aufsatz von Herr Stöhlker zeigt wie im Zeitraffer den Niedergang der Schweiz.
    Wenn man sich klar wird, wie viel Kompetenzen von der Familie in die Gemeinde, von der Gemeinde an den Kanton und vom Kanton an den Bund abgegeben wurden, immer schön inszeniert von den Linken und der Verwaltung, ist auch klar, wie der Niedergang gestoppt werden kann.

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    • Spoiler sagt:

      Da die Linken eigentlich nur in den grossen Städten die Mehrheit haben, ist ihr Vorwurf absurd.

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      • Da wär noch was sagt:

        Nein, die Linken, die auch seit langer Zeit die Lehrer und im grossen Stil die Journalisten stellen und somit massgeblich an Bildung, Erziehung und Infomation teilhaben, sind verantworlich für die Themensetzung. Das ganze Gutmenschentum, das Klimagehupfe, die Genderei, der Neosozialismus geht auf das Konto des linken Dauerfeuers und zeigt seine Wirkung mehr oder weniger ausgeprägt in allen Teilen des Landes und wird durch Bürgerliche nur viel zu leicht gebremst.

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  • bmiller sagt:

    "In der Pandemie wurde die Gesellschaft künstlich verlangsamt." Ja, aber der Stress noch einmal vervielfacht.
    Jetzt habe ich doch tatsächlich fast "Blocher Star*Innenpolitiker " gelesen, zum Glück schreibt Herr Stöhlker nicht so. Guter Text, danke dafür.

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Besten Dank für die treffende Analyse. Was möchte man da noch dazu sagen? Viellicht dass Bäume nicht in den Himmel wachsen?

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  • Roland L. sagt:

    Tja... gut geschrieben, Herr Stöhlker, wenn auch sehr nostalgisch. In unserer avantgardistischen Männer: und Frauen: und Kinder: Gesellschaft haben wir ein hausgemachtes Problem. Wir haben nun zwei erwachsene Generationen, Die Y-not, junge Erwachsene "Why-not?" und die Y, alte Erwachsene. Die junge Generation scheint zu allem und für alles verständnisvoll und neutral oder zumindest nicht auffallen zu wollen. Das kulturelle Rückgrat degeneriert zur Unkenntlichkeit.

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  • Ueli sagt:

    Stöhlker wanderte also 1972 ins Wunderland Schweiz ein. Was vorher so geschah z.B.: 1958 Eisblumen an den Fenstern und Wänden der nicht isolierten Mietwohnungen; Alle Kinder hatten Karies; 1962 Bodensee so verschmutzt, dass man die eingetauchte Hand nicht mehr sah; 1965 Max Frisch "... und es kamen Menschen"; 1968 Globuskrawalle, Linke beginnen den Marsch durch die Institutionen; 1970 Besetzung AKW Kaiseraugst; 1973 Erste Ölkrise. Und wer hat's erfunden?

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  • Druide sagt:

    wer die Wahrheit sagt und damit sogar noch Erfolg hat hat klar auch viele Neider! Herzlichen Dank für diesen Top-Beitrag

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  • a.gal sagt:

    Eine Heimat soll und muss man mit aller Kraft verteidigen. Sehe nur diese Ukraine Lobismus was uns erwürgt tagtäglich. Nur die Schweizer zerstören und herablassen ihre Heimat so naiv wie kein anderer. Einige kämpfen gegen Putin für ihr Land, andere wollen ihn kampflos der EU Aggressor auf dem Teller übergeben. Putin ist Teufel, Biden ist heilig. Was für verkehrte Welt. Blindheit grasiert. Wach auf junge Schweizer.

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    • Spoiler sagt:

      Somit ist für sie Putin heilig und Biden der Teufel? Sie sollten sofort in die Ukraine gehen oder noch weiter nach Osten. Es wird ihnen die Augen öffnen

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      • Da wär noch was sagt:

        Typisch links! - Auf blöd mit erhobenem Zeigefinger noch blöder zu reagieren! - Und auch typisch links, Andersdenkende ausgrenzen zu wollen, hier halt mit der Aufforderung nach Osten abzuhauen. - Normal wäre sowas zu lesen und mit den Schultern zu zucken. - Hätte ich normalerweise auch bei Ihrem Post gemacht, aber das war nun einer zuviel vom gleichen Strickmuster.

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  • fredy bgul sagt:

    Finde diese Analyse über unsere Schweiz sehr treffend.
    Schwierig wird es bei den Ursachen für diese Wandlungen. Warum geriet die FDP (meine alte Heimat) vom freisinnigen, analytischen Denken in die Hände der Juristen und Spekulanten?
    Warum erkennen die Jungen die Verwandlung der SP zur GLP nicht?
    Welche Rolle spielt die Digitalisierung? Warum wird unseren Kindern in der Schule die nahe Schweizergeschichte und Staatskunde nicht mehr beigebracht?

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  • wolfgang-eisenberg sagt:

    Vielen Dank für diesen tiefsinnigen und gut informierenden Artikel.

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  • Sonusfaber sagt:

    Lebe seit 62 Jahren in der CH: Nicht alles ist schlechter geworden. Dennoch ist das, was die Schweiz reich und sicher gemacht hatte, inzwischen verpönt, des Teufels: Wir wähnen uns im Schlaraffenland, sind aber seit Langem auf dem Holzweg. Die Linken haben uns alle in den Abgrund gelockt, meine Heimat ausgehöhlt, aber auch viele Bürgerliche tragen grosse Schuld an der aktuellen Lage, auch viele Wirtschaftskapitäne ohne Eier wie etwa P. Vincenz, der Bestatter des Bankgeheimnisses.

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  • gexgross sagt:

    Herr Stöhlker, Sie sprechen mir aus der Seele. Was mir in Ihrem Artikel nun noch fehlt, ist der Vorschlag, wie die dritte Wende aussehen könnte und wie sie zu erreichen ist.

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  • manfred.moser sagt:

    Punktlandung, gratuliere Herr Stöhlker. Hochmuth kommt meistens, ja vielleicht sogar immer, vor dem Fall. Trügerisch ist, dass alle Glauben hier sein ein reicher Honigtopf für alle. Unternehmertum ist heute ein Kampf auf allen Ebenen. Respekt und Dankbarkeit sind Fremdwörter geworden, Toleranz und Kompromissbereitschaft war einmal.

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  • Argonaut sagt:

    Bester Aussatz seit Jahren! Chapeau!

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  • urswernermerkli sagt:

    Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute. Einer wollte es mal aufschreiben.

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  • Demokrat sagt:

    1971: 6.23 Mio. Einwohner
    2021: 8.74 Mio. Einwohner
    Diese beiden Zahlen sagen alles. Herr Stöhlker hätte sich seinen Artikel sparen können. Übrigens, seine Elaborate kann man auf Inside-Paradeplatz gratis lesen.

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    • juege sagt:

      Wollen Sie Stölker für die Zuwanderung verantwortlich machen?

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      • Jacob Tomlin sagt:

        Nein, aber sie ist Haupteffekt und Hauptursache, nicht irgendwelche Partei(-Exponenten). Übrigens typisch für unsere Verfremdung: früher sagte man helvetisch 'Immigration', dann Schriftdeutsch 'Einwanderung'. Nun der verharmlosende positiv besetzte BRD - Begriff 'Zuwanderung', erfunden im Zuge der Merkelschen Willkommenskultur.

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  • ZEidgenosse sagt:

    Danke Herr Stöhlker. Ihr Artikel spricht mir aus der Seele. Danke.

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