Die Leinwand als pandämonische Trickkiste: Du meinst, du bist in der Oper, bist aber im Kino. Keine Arien, kein Chor; natürlich nicht. Aber Dekors, Kostüme, Räume und Farben, die zu einer Symphonie fantastique verschmelzen. Da flattern in den Raumfluchten riesige Tücher, da rauscht rotes Herbstlaub im Wind, und über Baumwipfeln balancieren die Schwertkämpfer, überallhin gravitierend, nur nicht zum Erdkern.
Die scheinbar gewichtlosen Märchenwelt-Gleichgewichtsvirtuosen hüpfen, springen und wirbeln, mal in der Waagrechten, mal in der Horizontalen, als hätten sie Treibgas im Leib. Was in «The Matrix» und Co mit düsterer Bedeutung aufgeladen wird, ist hier federleichtes Spiel. Hat ...
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