Es war ein Sonntagnachmittag in einer Fussgängerzone im Lissabonner Stadtteil Baixa, und Europa sass beim Mittagessen: feiste englische Fans, in ihre Spielzeugzeitungen vertieft, Dänen mit Wikingerhelmen und lärmende Holländer, die angetreten sind, der Welt das Partyfeiern beizubringen. Am Abend würden Portugal und Spanien in einem Alles-oder-nichts-Match aufeinander treffen.
In den Standard-Presseberichten über die Fussball-EM werden die einzelnen Nationen gern an den ihnen traditionell anhaftenden Klischees aufgehängt: die Italiener, sich als Opfer einer Verschwörung fühlend, die Holländer, den totalen Fussball spielend, die Engländer, betrunken randalierend.
Doch die wahre Gesc ...
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