Ein Jahr nach der Gründung der sozialistischen Volksrepublik Sahara, so witzelte man in der Sowjetunion, sei der Sand zur Mangelware geworden. In Venezuela ist der Scherz längst bittere Realität. Noch vor wenigen Jahren war es unvorstellbar, dass in diesem dank gigantischen Ölvorräten einst reichsten Land Südamerikas das Benzin ausgehen würde. Doch nach bald zwei Jahrzehnten «Sozialismus des 21. Jahrhunderts» kann Venezuela nicht einmal mehr sein Volk mit Essen versorgen.
Mit der kubanischen Revolution ging eine sozialistische Welle durch Lateinamerika, die in der Wirtschaftskrise der 80er Jahre grossartig zerschellte. Angeführt vom Volkstribun Hugo Chávez, erlebte der Soziali ...
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