Wenn Peter Weber über seinen Kollegen aus einer anderen Generation spricht, Jörg Steiner, fällt bald einmal der Satz: «Der ist ein Bebopper.» Das meint Weber leuchtenden Auges als Kompliment. Er versteht etwas von Musik, sein letztes Buch, «Die melodielosen Jahre», ist auch eine Art Zeitroman über die Generation House, Drum n' Bass, Hip-Hop & Co. Unter der Oberfläche von Steiners lyrisch-lapidarer Prosatektonik spürt Weber die fiebrigen Nervenströme eines Jazz, von dem Keith Jarrett sagt, er sei die verkannteste aller Stilformen dieser Jahrhundertmusik. Gerade mal ein Zehntel des Eisbergs (besser: des Vulkans) Bebop sei bis heute sichtbar geworden, und auch das noch schemenhaf ...
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