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Wie wenn man die Pflanze schütteln würde.
Bild: ANTHONY ANEX / KEYSTONE

Bauern entdecken die Gen-Technik

Die Landwirtschaft ist unter Druck, weniger Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Sie findet Hilfe bei einer segensreichen Wissenschaft.

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12.02.2022
Die Schweizer Landwirtschaft stösst ein kleines Törchen auf zur Welt der Gentechnologie und damit zu Ertragssteigerung und Reduktion von Pflanzenschutzmitteln. Stimmt das überhaupt? Philipp Aerni, Direktor des Center for Corporate Responsibi ...
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19 Kommentare zu “Bauern entdecken die Gen-Technik”

  • furrer.b sagt:

    Die Bauern verseuchen NICHT das Grundwasser. Gentechnik muss nicht schädlich sein. Das Crisp-Verfahren kann Veränderungen im Genom in massiv kürzerer Zeit bewerkstelligen als das mittels natürlicher Selektion möglich wäre.
    Glyphosat wird ständig verteufelt. Jedoch wird nicht unterschieden zwischen der Anwendung für GVO-Pflanzen und zur Förderung der Reife einerseits und dem geringen und effektiven Einsatz gegen Unkraut andererseits (wie in der Schweiz).

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  • frank.roth sagt:

    Ich hatte noch das Glück Student von Ingo Potrykus zu sein. Das Thema hat nun 30 Jahre geschlafen. Und nun oh Wunder erwacht es ausgerechnet kurz vor Pandemieende wieder in der Gentherapie- Szene der Weltwoche. Ja ein bisschen schmunzeln darf ich wohl schon darüber ;)….

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  • ich sagt:

    Gentech bei Grundnahrungsmittel ist kein Segen, sondern Fluch! Sie wird uns kränker machen, v.a. Aeltere und die Bauern abhängig von Genpatent-Diktatur-Konzernen. Viele Schäden und Krankheiten resultieren bereits unwissentlich von früheren Zuchterfolgen bei Mais, Weizen, Soja, um sie resistenter zu machen, weil sich unser Mikrobiom (Billionen Bakterien verdauen für uns) sich nicht schnell genug anpassen kann. Schädlingsresistentere Pflanzen bedeuten mehr Pflanzengifte: Lektinen wie Gluten.

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    • ich sagt:

      Gentech fördert also dies indirekt. Schade, klar wäre weniger Chemie nützlich, aber neuer veränderter Mais, Soja machen mit der Zeit jetzt schon nachhaltig krank (über Darmschäden bis -Löcher), weil damit Tiere gefüttert werden oder Vegan-Fleisch daraus wird. Junge merken es vielleicht nicht sofort, aber mit den Jahren doch ein grosser Teil. Es bleibt nur eines: Biologischer Anbau, alles andere kostet uns mit der Zeit viel mehr!

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  • miguel philipps sagt:

    Bei aller Faszination und Glaubwürdigkeit der Forscher als Gutmensch sollten wir uns ein paar Fragen stellen. 1. wird das Saatgut patentiert und gehört es damit jemandem? 2. Wird im Saatgut was eingebaut, dass eine normale Reproduktion verhindert und die Landwirte in jährlicher Abhängigkeit neues Saatgut erwerben müssen? 3. wird sich ein milliardenschwerer "Philantro-Kapitalist" dieses Business unter den Nagel reissen und die Welt in "Geiselhaft" nehmen?

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    • traugi68 sagt:

      Alle in der Schweiz zugelassenen Sorten werden entweder von unseren Forschungsanstalten selber gezüchtet oder dann geprüft- 3Jahre. Wenn für gut befunden werden sie von den Vermehrungsorganisationen vermehrt und die 3. Absaat geht als Gebrauchssaatgut an die Bauern, vertrieben von Privaten oder Genossenschaften. Das wenigsten Saatgut wird von den selbst gezogen und gebraucht

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  • MWb sagt:

    Ist ja alles gut und recht. An innovative Landwirtschaft in der Schweiz glaube ich erst, wenn die Bauern mal nicht mehr den anderen Steuerzahlern (und dank rekordhohen Zöllen den Konsumenten) auf dem Portemonnaie liegen. Schafft alle Zölle ab und reduziert die Direktzahlungen - dann wird man einen Innovationschub in der Landwirtschaft erleben.

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  • Heinrich sagt:

    Landwirtchaft wird schon seit vielen tausenden von Jahren auf der ganzen Erde
    betrieben.
    Die Chemie tut dem Boden nicht gut, auch bleiben Rückstände in den Pflanzen
    die von den Menschen gegessen werden und nachgewiesen werden können.
    Auch der Abfluss von Wasser unter den Äckern laufen ins Grundwasser, in die
    Bäche, in die Flüsse und Seen. Überall nachzuweisen.
    Deshalb ohne Chmie und ohne Gen-Experimente ist Agrar-Landwirtschaft am
    gesündesten. Und es ist machbar.

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    • traugi68 sagt:

      Wenn Sie flächendeckend eine chemiefreie Landwirtschaft wollen müssen Sie bereit sein tief in den Säckel zu langen. Es gibt dann keine Möglichkeit in witterungbedingt schlechten Jahren korrigierend einzugreifen. Hungersnöte wegen Krautfäule an Kartoffeln hatten wir schon mal. Im übrigen sind unsere Gewässer viel sauberer als in den 60er Jahren - ich mag mich noch gut an die stinkenden Kloaken erinnern.

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  • severus sagt:

    Fortschritt gut u.nützlich f. Menschheit. Aber Vorsicht! Hier nochmals Links:
    https://reitschuster.de/post/virenexperimente-viel-gefaehrlicher-als-tschernobyl/
    Und desweiteren:
    https://www.tichyseinblick.de/video/tichys-ausblick/prof-roland-wiesendanger/
    Prof. Wiesendanger schätze ich nicht als Irren ein!

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  • reto ursch sagt:

    Die Gen-Industrie verspricht hohe Ernte bei weniger Einsatz von Pestiziden. Das Ziel, das (angeblich) erreicht werden soll? Kein geringeres, als den Welthunger zu besiegen. Eine Untersuchung von 95 000 Menschen, die in argentinischen Regionen mit intensiver Landwirtschaft leben, zeigt ein alarmierendes Ergebnis: Mehr Krebserkrankung, mehr Schilddrüsenunterfunktion, Allergien und mehr Fehlgeburten. Egal, das Ziel scheint erreichbar, wenn auch nur über eine höhere Mortalität der Gesellschaft.

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  • severus sagt:

    Gentechnik überall auf Vormarsch.MRNA Gentherapie("Impfung").Weg sollte aber mit Vorsicht beschritten werden. Siehe SarsCov2. Mit Sicherheit im Labor entstanden. Zu viele Zufälle:In Wuhan einziges Coronaexperimentlabor Chinas, dort Ausbruch. Unterdrückung und Löschung von Informationen zum Ausbruch durch China.Und alle Vorteile bei China: Hongkong-Demokratiebewegung tot,Trump weg(wäre ohne Virus nie geschafft worden),überall Fuß in der Tür, usw.usf.

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  • Der Kühne sagt:

    P.S. Wenn 3 von 4 aus dem Fenster im 20. Stock springen, würdet ihr euch wirklich der Mehrheit anschliessen?

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  • Der Kühne sagt:

    Fragen sie doch die US Bauern derren mit Gensoja gefütterte Rinder jämmerlich verendet sind. Durch die speziellen Pestizide kann nacher auf den Äckern nichts anderes mehr gepflanzt werden. Nach einer weile reduzieren sich auch die Erträge markant und nur der Hersteller kann keimfähiges Saatgut herstellen, also wird der Bauer abhängig gemacht.

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  • Anna Meier sagt:

    Dieselben Leute, die sich Genspritzen setzen lassen und alle Menschen dazu zwingen wollen, sind gegen Gentechnik bei Pflanzen.
    Nun ja, da sieht man den Stellenwert: Tiere und Pflanzen sind eben schützenswerter als die Menschen. Das sieht man ja auch bei der Bekämpfung der Massenhaltung: Massentierhaltung wird bekämpft, während Massenmenschenhaltung als Pflicht erklärt wird: Verdichtetes Bauen, Masseneinwanderung etc....

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    • traugi68 sagt:

      Ich weiss nicht, ob die selben Leute die damals die Gentech-Versuche der ETH am Strickhof zerstörten, uns jetzt die Genspritze aufzwingen wollen.
      Ich jedenfalls hätte diese Sorten bedenkenlos angebaut und auch gegessen. Bei der Genspritze muss ich leider passen.

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  • Benedikt sagt:

    In der Regel ist das genveränderte Saatgut nicht Samenfest. Dies ergibt eine ungesunde Abhängigkeit der Bauern zu den Saatgutmultis. In Indien haben sich durch die Abhängigkeit von den Saatgutmultis mit ihrem Gen Saatgut bereits eine Viertelmillion Bauern das Leben genommen. Zudem sind viele von diesen Züchtungen (auch Hybrid) zwar gegen eine Krankheit resistent, aber der Geschmack von heutigem Gemüse ist gelinde gesagt "Scheisse" Man beisse nur mal in eine solche Tomate!

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  • lisa.leisi sagt:

    Wenn die Wirkungen und Nebenwirkungen so klar wie beschrieben wären, wer könnte etwas dagegen haben? Ich bin jedoch überzeugt, dass gen-verändernde Eingriffe komplizierter - mit vielen Unbekannten - sind, als hier dargestellt wird. Es gibt auch die noch wenig erforschte Epigenetik, die mitbedacht werden müsste. Wichtig ist: können sich genetisch veränderte Pflanzen unproblematisch weiter vermehren? Gibt es Urheberrechte, neue Abhängigkeiten und Missbrauch? Solche Eingriffe sind unumkehrbar!

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  • Detektor sagt:

    Natürlich ziehen die Bauern mit. Eine neue Erwerbsquelle zieht am Horizont auf. Zwar weiss noch immer niemand, was langfristig passiert, wenn man genmanipulierte Pflanzen in die freie Wildbahn entlässt aber wen kümmert das, wenn der Umsatz lockt? Nachdem sie unser Trinkwasser mit Pestiziden versaut haben kommt sogleich der nächste Coup und wieder wird es Experten geben, die Unbedenklichkeit bescheinigen. Genau wie bei Contergan oder Glyphosat. Experten wie Drosten oder Koch und sein Maskenslalom

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