Mit dem kalten Wetter ist das Coronavirus erwartungsgemäss zurückgekehrt. Beflügelt von der ominösen Omikron-Variante und dem deutlichen Volks-Ja zum Covid-Gesetz, fordern Hardliner scharfe Massnahmen, während sich bei den «Freiheitstrychlern» eine Mischung von Resignation und Trotz breitmacht. Vor diesem Hintergrund haben wir den angesehenen Immunologen und emeritierten Professor Beda Stadler um eine unaufgeregte Bestandesaufnahme gebeten: Was haben wir in den bald zwei Jahren seit der Entdeckung von Sars-CoV-2 in Wuhan gelernt? Was wissen wir, was nicht? Stadlers Gesamtschau stimmt zuversichtlich: Die Impfung wirkt besser als erhofft, einiges deutet darauf hin, dass das Virus mit den Mutationen an Gefährlichkeit einbüsst, während sich die natürlichen Abwehrkräfte in der Bevölkerung in Richtung Herdenimmunität entwickeln. Seite 26
Die Führung der SP gab sich am letzten Wochenende in Erklärungen als die grosse Siegerin des Abstimmungswochenendes. Was unterging: Bei den Wahlen im Kanton Freiburg erlebten die Genossen eine historische Schlappe. Einen ihrer zwei Regierungsratssitze verlor die Linkspartei an die Grünen. Im Parlament büsste sie einen Viertel ihrer Mandateein. Überraschend räumte indes ein Mann der SVP ab: Philippe Demierre. Der Politiker, der nach eigenem Bekunden am rechten Rand politisiert, schaffte den Sprung in die Regierung. Der Kanton Freiburg könnte eine Blaupause dafür sein, wie die Bürgerlichen den rotgrünen Vormarsch stoppen können. Seite 34
Queen Elizabeth II konnte sich jüngst nur schwer auf den Beinen halten. Freunde der Krone fürchten den Tag, an dem der grüne Prinz Charles den Thron besteigen wird. «Komplett unbegründet» sei diese Sorge, entgegnet Andrew Roberts, einer der führenden Historiker und Napoleon-Biograf. Kaum je sei ein Thronfolger auf die grosse Aufgabe so solid vorbereitet gewesen wie Prinz Charles. Gerade sein langjähriges Engagement für den Umweltschutz zeichne ihn aus: «Die meisten Dinge, für die sich Charles einsetzte, sind inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen, weshalb er von vielen Menschen zu Recht als jemand wahrgenommen wird, der seiner Zeit weit voraus war.» Seite 42
In eigener Sache: Die Weltwoche eröffnet das Hauptquartier der Meinungsvielfalt im Internet. Zu diesem Zweck haben wir Weltwoche Digital vollkommen neu konzipiert, designt und auf ein modernes technisches Fundament gestellt. Die Weltwoche und «Weltwoche daily» werden zusammengeführt. Ab 1. Dezember 2021 gibt’s nur noch eine App, eine Website für Mobile und ebenso für die Desktop- Nutzung. Und das alles unter dem Namen Weltwoche Digital. Das neue Web-Angebot wird zu einem eigentlichen Newsportal, das die relevanten Ereignisse aus der Aktualität abdeckt und kommentierend einordnet. Die Seite wird täglich mehrmals mit neuen Inhalten bespielt. Steigen Sie ein, fliegen Sie mit!
Und zu guter Letzt: So macht Schenken noch mehr Freude: Weltwoche-Abonnenten finden in der Beilage unseren einzigartigen jährlichen Geschenkeführer «Winterzauber». In siebzig Kategorien präsentieren Unternehmerinnen, Autoren, Wissenschaftler, Politiker und Prominente ihre persönlichen Empfehlungen für unter den Weihnachtsbaum. Hier werden Sie bestimmt fündig. Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Vorweihnachtszeit.
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Genau, das gentechnische Experiment, andere sagen die Impfung, funktioniert!?? Rückgang der Babyproduktion im Kanton Zuerich schon bei minus 20 % gegenüber dem Vorjahr. Wie hat schon Draghi schon gesagt: Es geht um Leben und Tod! Oder der Vatikan: Es ist ein Akt der Liebe, beim gentechnischen Experiment mitzumachen! Oder war es doch eine Art von Intelligenztest? Kann jeder selbst seine Meinung dazu bilden.
Furchtbar schöngemalt.