Hansjörg Schneider: Spatzen am Brunnen. Diogenes. 208 S., Fr. 29.90
1997 starb Hansjörg Schneiders Frau Astrid nach wenigen Monaten Leidenszeit an einem Bronchialkarzinom. Seiner Erschütterung gab der Zurückgelassene in seinem «Nachtbuch für Astrid» (2000) bewegend Ausdruck: «Im Moment helfen mir nur Wörter, die ich aufschreibe. Gespräche helfen mir nicht, sie öden mich an. Ich versuche, ein Tagebuch zu führen, um mich zu retten.» Dieser Rettungsversuch durch Sprache hatte mich bei Erscheinen des «Nachtbuchs» zutiefst berührt. Wie auch jetzt wieder, als ich es erneut las. In jedem seiner Werke ist Schneider authentisch, echt.
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