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Carly Fiorina

«Befehlen ist nicht sehr effizient»

Carly Fiorina stand an der Spitze des Computergiganten Hewlett-Packard. Sie boxte die grösste Technologiefusion der Geschichte durch, sie entliess 36000 Leute und bekam zu ihrem Rausschmiss 21 Millionen Dollar. Ihre Memoiren tragen den Titel: «Mit harten Bandagen».

Ralph PöhnerRalph Pöhner
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21.12.2006
Frau Fiorina, Sie leiteten über fünf Jahre lang den Computergiganten Hewlett-Packard. Welche Hauptlektionen zogen Sie daraus?Wisse stets, wer du bist. Und gib nie auf. Oft nannte man Sie die mächtigste Frau der US-Wirtschaft. Sie galten als einflussreicher als Oprah Winfrey. Fühlten Sie sich auch so?Natürlich ist der CEO eines 80-Milliarden-Dollar-Konzerns eine einflussreiche Person. Aber je mehr Macht du auf dem Papier hast, desto vorsichtiger musst du sie einsetzen; denn je höher man steigt in der Wirtschaft, umso mehr ist man gezwungen, durch andere zu arbeiten. Das ist etwas anderes, als einfach Autorität auszuüben: Befehlen ist nicht sehr effizient – ein CEO schafft Effizienz ...
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