Der Prozess der Bildung ist hochgradig individuell. Es gibt hier keine universellen Lehrmethoden oder Lernstrategien, die bei allen funktionieren. Über ein bestimmtes Grundniveau hinaus bestehen auch kaum Inhalte, die für alle von gleicher Relevanz wären, wie es der Begriff der «Allgemeinbildung» impliziert.
Ein hoher Lebensstandard setzt Arbeitsteilung und Spezialisierung voraus. Nur so kann sich jeder auf das konzentrieren, was ihm am besten liegt, was er am besten kann und ihm am meisten Freude bereitet. Gerade eine arbeitsteilige Gesellschaft ist auf Vielfalt angewiesen – sowohl thematische wie auch methodologische. Es braucht folglich eine grosse Toleranz für individ ...
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Pestalozzi wird als Vater der Volksschule angesehen, aber sogar er sagte, dass dieses System nur eine Übergangslösung sein könne, die Eltern hätte die Verantwortung für Erziehung, nicht der Staat. Selber habe ich jahrelang Homeschooling mit meinen Kindern gemacht, was in den meisten Kantonen vehement bekämpft wird. Während des Lockdowns hat man händeringend nach Lösungen gesucht, aber niemand wusste so recht, wie das geht. Dabei wäre Schule zu Hause eine echte Alternative, min. Teilzeit.
Ich finde, O. Kesslers Visionen verheerend! In unserer Familie galt der Terminus: Man muss arbeiten und Geld verdienen. Später erkannte ich: Wenn ein System nicht obligatorisch ist, die Erzieher die Kinder nur nach schnell zu erreichendem Erwerbsleben drängen, werden viele Jugendliche, trotz vorhandener Intelligenz, niemals ihre Fähigkeiten verwirklichen können. Ob meine Eltern mich je in die Schule geschickt hätten, wäre diese nicht obligatorisch gewesen?
Es sollte bloss das Recht auf Bildung verbindlich sein. Wenn die Eltern Alternativformen nachweisen können, den ihre Kinder geniessen, ist das doch ein Gewinn für alle. Wer keine Lust hat sich zu engagieren, nutzt das öffentliche Angebot, andere private Lösungen oder sie unterrichten selber.
Oh ja, BITTE ! Jagt den Staat aus den Schulen und passt die Erziehung endlich an! Dazu gehört das ENT-Elternisieren allerdings auch aufgehoben! Privates Unterrichten beginnt bei Resozialisierung unserer Gesellschaft, und fängt im Kindesalter an 🙂 Der Staat mach aus unseren Kids nichts anderes als lebensunfähige und verantwortungslose Egomanen und Dummschwätzer!
Ich hab sowieso nie verstanden, warum private Schulen nicht auch mit staatlichen Geldern zumindest unterstützt werden. Oder warum Eltern Schulsteuern bezahlen müssen und trotzdem das gesamte Schulgeld für eine Privatschule zusätzlich aus eigenem Sack.
Die staatlich halbmitfinanzierten Musikschulen funktionieren weitgehend so. Sie alle müssen sich eine Heidenmühe geben um die Schülerzahl aufrecht zu erhalten. Sie hinterfragen und verbessern sich in einem regelmässigen Turnus.
Das C-Narrativ konnte nur funktionieren aufgrund der Ver-Bildung der Menschen: Keine Selbstverantwortung gelernt, dafür Gehorchen. Und die folgsamsten bravesten Lerner - ja, über die Fähigkeit gut auswendig zu lernen muss man auch verfügen - bekommen gute Schulabschlüsse. Je besser diese sind, desto höher die Chancen, einen Chefposten zu bekommen - also "Verantwortung tragen" (HaHaHa). Diese Gesellschaft hat fertig und die Mehrheit spielt nach wie vor mit. Brave New World!
Schwedens Bildungsplan für die Volksschule hat auf weniger als 40 Seiten Platz. In der Schweiz braucht es dafür gegen 500 Seiten.
Alles einleuchtend und gut - für uns, hier, in der Komfortzone.
Was wir gern vergessen wollen : Wir stehen nicht im Konkurrenzkampf untereinander, sondern mit der ganzen Welt, u.a. mit China und Indien. Dort ist Bildung kein Selbstzweck, sondern DER Weg zum Wohlstand. Was dort bildungsmäßig geschieht, ist Oldschool - aber damit überrollen sie uns schon lange. Wir wollen überall das Fahrrad neu erfinden, während die anderen lachend ,mit ihren alten Drahteseln, an uns vorbeiradeln.
Nach der deutlichen Annahme des Bildungsartikel wurde politisch falsch die Verantwortung für die Bildung direkt der eidgenössischen Bildungskommission übergeben. Dort haben in der Deutschschweiz Zürich, Bern und Basel das Sagen. So ist klar was dabei gemäss rot/grüner Ideologie herauskam.
Frei Schulwahl ist das Eine. Genau so wichtig ist die freie Schülerwahl! Wenn eine Schule jeden schlecht oder gar nicht erzogenen Deppen aufnehmen muss, kann die Qualität nicht besser werden.
Die schlechteste Privatschule ist immer noch besser als die staatlichen Schulen!
Heute vielleicht! Vor 50 Jahren hat alles noch wunderbar funktioniert!
Da durfte man ja auch noch Disziplin von den Eleven verlangen, heute gilt die Freiheit mehr als das Benehmen.
Freie Bildung ist die Voraussetzung für Direkte Demokratie. Wenn der Staat mit seinen derzeit stark linksideologisierten Bildungsfunktionären zwangsagiert, ist freie Meinung und Demokratie eine Illusion. Wir brauchen eine Pädagogik, die eine eigenverantwortliche, selbständige und freie Persönlichkeit anstrebt. Mut selber zu denken, recherchieren und auch Dinge zu hinterfragen. Bildungsgutscheine für eine multipolare Bildungslandschaft ist der einzige Weg aus dem Bildungsschlamassel.
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"Wenn der Staat mit seinen derzeit stark linksideologisierten Bildungsfunktionären zwangsagiert, ist freie Meinung und Demokratie eine Illusion."
Genau und nur hier liegt das Problem.
Zuerst müsste mal die rot-grüne Ideologie und die Gehirnwäsche abgeschafft werden,im Kindergarten bis und mit in den Hochschulen.Was bei und in den Schulen passiert ist Sektenmässig!
Könnten meine Worte sein . . .