Früher war die Armee ein mehr oder weniger funktionierender Trachtenverein. Inzwischen ist sie ein aus allen Fugen geratener Saftladen.
In der Schweiz übt von all jenen, die in den letzten 25 Jahren Verantwortung getragen haben, niemand Selbstkritik. Weder das VBS noch die Damen und Herren Offiziere, weder das Parlament noch der Gesamtbundesrat.
Es geht auch anders: Gegen den Willen von Benjamin Netanjahu äussert sich die israelische Armee selbstkritisch. Sie habe die Kampfkraft der Hamas unterschätzt und kläglich versagt. Immerhin. Und die israelische Armee will Frieden im Gazastreifen. Schlicht und einfach, weil sie die Hamas in 500 Tagen nicht zu besiegen vermochte. ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Im 2024 fand das Trachtenfest in Zürich statt. Wir haben uns über die mediale Aufmerksamkeit gefreut und gehofft, etwas zur «Aufklärung über Trachten» beitragen zu können. Leider hat das nicht funktioniert! Unsere Mitglieder tragen mit Stolz die Trachten und pflegen das Brauchtum. Sie fühlen sich zutiefst in ihrer Ehre verletzt, wenn ihre gelebte Tradition mit solchen Beleidigungen gegenüber anderen, nicht zweckverbundenen Organisationen, beschmutzt wird. Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Ich beisse in meine Tischkante aber diesmal muss ich dem Plauderi recht geben. Ausser mit den Bilateralen aber da kann der Sozi natürlich nicht über das Stöckchen springen.
Da kann man ausnahmsweise zustimmen. Der ganze Saftladen löst nicht einmal eine richtige Diskussion aus. Stattdessen wird darüber hinweg gegangen und allenfalls (!) die Frage gestellt, ob die parteitechnisch festgenagelte Auswahl an BR-Kandidaten denn in der Lage seien, das Chaos wieder auf Vordermann zu bringen. Und wenn nicht? Interessiert auch keinen. Einer wird einfach gewählt und darf dann vielleicht erst in 3 oder 4 Jahren "beliebtester Bundesrat" werden, statt schon in diesem Jahr.