Hält sich die belgische Schriftstellerin Amélie Nothomb in Paris auf, geht sie gegen Mittag in den Verlag. Das Literaturhaus Albin Michel liegt in einer ruhigen Strasse im 14. Arrondissement. Dort steht ihr ein winziges Büro zur Verfügung, ein Privileg, das allein die Starautorin geniesst.
Die Rezeptionistin trägt eine Kornblume im Haar. In kühles Leinen gehüllt, marschiert die Textchefin durch das Entree. Die Pressefrau von Albin Michel wischt sich die Schweisstropfen von der Stirn, als sie die bevorstehende Ankunft der Schriftstellerin ankündigt. Dann steht Amélie Nothomb im Raum. Sie trägt einen Wintermantel: bodenlang, dunkelbraun, hochgeschlossen. Sie streckt die Hand im Zeit ...
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