«Nel vostro fiato son le mie parole – In deinem Atem bildet sich mein Wort», heisst es im 30. Sonett von Michelangelo. Das war 1940 die erste Komposition («Seven Sonnets of Michelangelo»), die Benjamin Britten seinem Freund Peter Pears widmete. Ihr folgten weitere, Lieder, Liedzyklen und vor allem Bühnenwerke, die Britten zu einem der wichtigsten Opernmeister unserer Zeit machten. Von der Titelrolle in «Peter Grimes» bis zu Gustav von Aschenbach in der Thomas-Mann-Adaption «Death in Venice» zieht sich der tenorale Faden durch Brittens dramatisches Œuvre.
Kurz begegnet waren sich die beiden, der 21-jährige und heftig umstrittene Jungkomponist («Oberflächenglanz, Gewandtheit un ...
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