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Bild: Kay Nietfeld (DPA, Keystone)
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Essay der Woche

Berliner Spiegelfechtereien

Der zäh errungene Asylkompromiss ist eine Lachnummer, die angeblich existenzielle Koalitionskrise endet als Farce. Ihr einziges Ergebnis: Horst Seehofer und Angela Merkel klammern sich beide, geschwächt, an die Macht.

Günther NonnenmacherGünther Nonnenmacher
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05.07.2018
Was in den vergangenen Tagen auf der politischen Bühne in Berlin aufgeführt wurde, war ein Schauspiel, das als Drama begann, sich immer mehr zur Farce entwickelte und schliesslich mit einer Lachnummer endete. Im Mittelpunkt der Geschichte standen der CSU-Vorsitzende und Bundesinnenminister Horst Seehofer und die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel, zwei Politiker, die seit langem zerstritten sind und ihre Meinungsunterschiede seit Jahren mit unerbittlicher Härte austragen. Goldene Brücke Das Vorspiel des Schauspiels war der Dissens über einen einzigen Punkt des 63 Punkte umfassenden «Masterplans» zu Migration und Asyl, den Seehofer vorlegen ...
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