Herr di Lorenzo, Sie leben seit 48 Jahren in Deutschland. Einige Jahre Ihrer Kindheit haben Sie in Italien verbracht und beschreiben dies als leuchtend-warme Zeit. Wie ist es heute, in Italien aufzuwachsen?
Für einen normalen Jugendlichen sind die Perspektiven trostlos. Auf eigenen Beinen zu stehen, eine Familie zu finanzieren, einen anständigen Beruf zu finden, das ist extrem schwierig. Die Folge ist eine verbreitete Mutlosigkeit.
Man hört, dass alles immer schlimmer wird, die Wirtschaftszahlen sind besorgniserregend. Doch wenn man sich in Italien aufhält, merkt man nichts davon: Die Restaurants sind voll, die Leute gut angezogen, jeder hat das neuste Handy . . .
Ja, das stimmt. Da ...
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