Hermann Hesses Traum von der reformpädagogischen Idylle mit seiner Frau an den Ufern des Bodensees hatte sich nicht erfüllt. Das Haus in Gaienhofen, das er und Mia, die von Tag zu Tag bitterer wurde und sich ihm entfremdete, bewohnten, die Berge, der Obstgarten, all das war nun weg, und er blickte durch Berner Regen auf schmierige Strassen hinaus und wollte nur noch weglaufen. Das leicht verfallene, aber hübsche Anwesen mit dem grossen Garten etwas ausserhalb der Stadt, in dem sie nun lebten, roch für Hesse immer nach Tod. Es gehörte einer Berner Patrizierfamilie, und der Maler Albert Welti, ein guter Freund der beiden, hatte es gemietet und war dann plötzlich v ...
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