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«Alle profitieren»: Gastronom Staub.
Bild: Tom_Hiller

Berns Sozialrebell

Jahrelang arbeitete Jonas Staub als Pädagoge in Institutionen mit behinderten Menschen. Heute ist er Unternehmer – um zu zeigen, dass es auch anders geht.

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02.01.2023
Bern Helfen? Das Wort mag er nicht sonderlich. Menschen mit einer Beeinträchtigung solle man in erster Linie fördern, aber auch fordern. Wie jeder andere wünschten sie sich Herausforderungen und eine Bestätigung ihrer Leistung. «Begr ...
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22 Kommentare zu “Berns Sozialrebell”

  • kurt hugi sagt:

    Bravo, Jonas Staub, und weiterhin viel Freude und Erfolg! Die profitable Sozialindustrie, finanziert von der arbeitenden Bevölkerung, sieht das nicht gern. Weil damit Sozialkunden reduziert werden.
    Mit fördern und fordern schafft man Eigenständigkeit, jeder auf seine Art, zum eigenen Wohl und dem der Bevölkerung. Hoffentlich entstehen noch weitere Unternehmen mit behinderten Personen.

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  • Seekatze sagt:

    Der Mann hat meinen tiefsten Respekt. Bravo 👏

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Verdienen die "gesunden" in diesem Restaurant gleich viel, wie sie anderswo auch verdienen würden? Oder subventionieren sie mit Halbgratisarbeit die Behinderten?
    Ich hoffe, dass ich den Artikel richtig verstand, nämlich dass man behinderte präzise in der Sparte oder für die Arbeit einsetzt, bei der sie mindestens gleich leistungsfähig sind, wie ein gesunder auch.
    In meinem Fachgebiet der Vegetationsökologie heisst das "ökologische Nische" und der Spezialist ist in seiner Nische konkurrenzfähig.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      ... wer jetzt "Daumen nach unten" anklickt, soll bitte seine Meinung zu meinem Kommentar ausdeutschen.

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    • maxmoritz sagt:

      Geschätzter Diplombiologe Jürg B.
      Vielleicht hindert Ihr Studium, dies richtig zu verstehen?!? Jedenfalls zeigt der Bericht, dass Lösungen, welche nicht von der Politik ausgedacht, vorgegeben und in einen Rahmen mit x Auflagen und Vorgaben gepresst werden, um einiges praktikabler sind! Aber wohin dann nur mit all den Staatsangestellten, welche sich all die unpraktikablen und realitätsfremden Normen ausdenken? Vielleicht hat Jonas Staub auch für diese Sorte Menschen Verwendung? z.b beim Ausmisten

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    • Fleur de Sel sagt:

      Ich denke, Sie haben das schon richtig verstanden. Ich möchte jetzt hier auch nicht unbedingt ein Haar in der Suppe suchen. Die von Ihnen erwähnte „ökologische Nische“ wird doch immer angewandt, bei Menschen mit oder ohne Behinderung, so wie ich Sie/das verstehe. Die einen arbeiten sehr viel und schnell, aber nicht exakt, andere exakt aber langsam und genau so werden sie eingesetzt und ihre Stärken genutzt.

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        Genau so war es gemeint. Wenn einer in unserem normalen Alltag mit seinen Behinderungen an den Anschlag kommt, so bedeutet das nicht, dass er nicht eine Nische findet, wo diese Einschränkungen keine Auswirkungen haben. Die ökologische Nische wird damit zwar enger, und die Situationen, wo ein Behinderter dennoch seine Stärken einsetzen kann müssen präziser definiert und gesucht werden.

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        • Ratatouille sagt:

          Ich denke, die Stärken hat man schnell raus: Im Pflegeheim werden die sehr Langsamen aber dafür Geduldigen zum Essen eingeben eingesetzt; so können sie eine Stunde lang beim Betagten sitzen und alle 2 Minuten einen Löffel Joghurt eingeben, es freut Beide. Die Unruhigen machen Botengänge, da ist man immer froh. Usw.

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  • Trish sagt:

    Man merkt halt, wenn einer eine Berufsausbildung hat und nicht von der Uni, nach ordentlicher Gehirnwäsche in die Sozialindustrie gespült wird! Einer, der das Arbeiten kennt, kann auch einschätzen wen, wo und ob er Menschen, egal mit welchem Handicap, einsetzen kann! Es braucht entschieden mehr Sozialrebellen!

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  • Edmo sagt:

    Inklusion in Verbindung mit Wirtschaftlichkeit ist der richtige Weg. Inklusion ohne Wirtschaftlichkeit ist hingegen verheerend. Jonas Staub macht es richtig, doch sein Modell ist nur für einen geringen Teil der Beeinträchtigten geeignet. Auch das Risiko für seine Angestellten darf man nicht unterschätzen. Durch den Lohn werden sie von den IV-Geldern abgeschnitten. Wenn sie den Job bei Staub verlieren, wird es hart für sie, denn zurück in die IV geht nicht so einfach.

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  • maxmoritz sagt:

    Wunderbar - Hoffentlich inspiriert Jonas Staub damit die linken Gutmenschen, welche sich nur allzu gerne vom Staat verwöhnen lassen. Dass dies nur dank prospierenden Unternehmen und aktiven Menschen möglich wird, welche gefördert werden wollen, müsste auch den Linken einleuchten. Nehmt Euch Jonas Staub als Vorbild.

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  • Karin sagt:

    Chapeau! Herr Staub, das hat Zukunft.

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  • Fleur de Sel sagt:

    Ich erinnere mich, wie ich vor zig Jahren mit meinem Sohn plauderte:“F. und A. haben einfach ALLES bezahlt plus IV-Rente von 1‘100 Franken“. Dieses Geld können sie also für Lebensmittel, Coiffeur ect brauchen. Mein Sohn:“Das hat nicht Jeder. Aber für das Selbstwertgefühl ist das bestimmt nicht gut!“ Und so ist es. Respekt, meinen vollen Respekt an Herrn Staub!

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Das ist richtig angepackt und geholfen!! Allen Menschen eine Gelegenheit geben, selbständig und stolz sein zu dürfen.
    Ganz toll!

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  • d.nikles sagt:

    Wenn ich solche Artikel lese, sehe ich positiv in die Zukunft. Die Welt wird sich ändern, aber nicht nach dem Sinn der Globalisten.

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  • yvonne52 sagt:

    Der Mann hat natürlich Recht. Es ist trotzdem bewundernswürdig, wie er sein Konzept alleine umsetzen konnte. Endlich ein Sozialrebell der nicht nur fordert und nörgelt, sondern selber anpackt, umsetzt und verbessert. Ich wünsche ihm und seinem Team weiterhin viel Erfolg.

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  • Pratze sagt:

    Bravo Jonas Staub.

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  • urs sagt:

    Bravo Jonas…..bravo!

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  • werner.widmer sagt:

    Die Sozialindustrie mit ihren fetten Gehältern und Verwaltung sehen das nicht gern. Sie werden so auch herausgefordert; tut denen gut. So hätten auch sie ein Erfolgserlebnis.

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    • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

      Fast sicher ist der Chef derjenige, der geopfert hat.
      Als Sozialheini hätte er Karriere machen können. Als Abteilungsleiter in einer bernischen Behinderteninstitution bekäme er dank seines Bachelor in Sozialhilfewissenschaften der Berner Fachhochschule in der Lohnklasse eines "wissenschaftlichen Mitarbeiters", geschätzte Fr. 120'000 pro Jahr, plus Ortszulage, plus Kinderzulage, brutto 140'000.
      Allerdings müsste er als Mann hart kämpfen, um sich gegen Quotenweiber durchzusetzen.

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