Pier Paolo Pasolini: Nach meinem Tod zu veröffentlichen. Späte Gedichte. Aus dem Italienischen von Theresia Prammer. Suhrkamp. 640 S., Fr. 59.90
Im Wind riecht man das Elend aus den Gassen, Trunkenheit paart sich mit billigem Sex, während das gute Leben anderswo seinen Platz gefunden hat. Denn «im bürgerlichen Viertel herrscht der Frieden, mit dem jeder sich heimlich abfindet». Die klassenkämpferischen Töne stammen von Pier Paolo Pasolini. Er dürfte den meisten vor allem als Skandalfilmemacher ein Begriff sein. «Das 1. Evangelium nach Matthäus» (1964) oder «Salò oder Die 120 Tage von Sodom» (1975) gehören zu seinen inzwischen kanonischen Werken. Er verfasste aber ...
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Also Sie haben auch ästhetische Schärfe. Wenn das was Sie im Text schreiben dem entspricht, wie Sie von diesem Künstler schreiben, dann finde ich ihre kreative und wortreiche Art der Beschreibung über die Person des Pier Paolo Pasolinis sehr ansprechend. Ich habe nichts von ihm gelesen und weiss auch nicht , ob ich jemals die Zeit dafür haben werde, aber Ihr Text hat mir gefallen.