«Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau dasselbe denkt wie der andere», schrieb Goethe. Wenn die Nationalräte sich diese Woche mit dem umstrittenen Embryonenforschungsgesetz befassen, dann werden ihnen beim Wort Embryo unterschiedliche Bilder durch den Kopf gehen. Für den einen handelt es sich um einen simplen, von blossem Auge unsichtbaren Zellhaufen. Der andere stellt sich einen kleinen Menschen vor, mit Händchen und Füsschen. Trotzdem werden sich die Nationalräte aller Voraussicht nach darauf einigen, so genannt überzählige Embryonen der Forschung zuzuführen. Unter überzählig versteht man Embryonen, die bei einer künstlichen Befruchtung angefal ...
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