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Bin Laden im US-Wahlkampf

Präsident Obama präsentiert sich mit Hilfe Hollywoods als harter Kerl: Er habe den Al-Qaida-Führer besiegt. Die Bilanz seiner Aussenpolitik ist weniger heldenhaft.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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31.05.2012
Im US-Wahlkampf spielt die Aussen- politik eine wichtige Rolle – oder doch wenigstens das, was die Politiker und die Me­dien als solche hinstellen. Barack Obama wurde als Gegen­entwurf zu George W. Bush und zu dem alten Kämpen John McCain gewählt. Doch als grösste Errungenschaft hämmert der Wahlkämpfer Obama den Wählern immer wieder ein: Ich bin der harte Kerl, der Osama Bin Laden zur Strecke gebracht hat. Dafür spannt Obama auch Hollywood ein, wo an einem Film über den Raid in Abbottabad gearbeitet wird. Der Präsident braucht das Geld der Filmmagnaten, mehr noch, er braucht Hollywood, um sein etwas brüchiges Image als tough guy aufzupolieren. Zu diesem Zweck trafen sich P ...
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