Sie liefert sich aus. Sie bietet ihm ihre verwundbarste Stelle an. Und würde er bloss dem Griff seiner Hand etwas mehr Nachdruck verleihen . . . Er könnte beides: sie küssen, einmal oder immer wieder. Sie küssen, einmal und zum letzten Mal. Der Besitzer und das Besitztum, zwei Menschen in symbiotischer Funktion. Ist es denkbar, dass eine Frau einen Mann genauso anfasst? Und was würden wir von ihr halten?
David Lynch, der Regisseur, hat Isabella Rossellini, die Schauspielerin, so angefasst. In Los Angeles 1988 für die Kamera von Helmut Newton. Sie bildgewordene Zerbrechlichkeit, er Cherub mit Föhnfrisur. Narziss und Kussmund. 1988, der Softporno «Blue Velvet» war noch nicht lan ...
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