Der eben vollendete Ceneri-Tunnel komplettiert die schweizerische Alpentransversale (Neat). Der Jahrhundertbau wird zu Recht bejubelt. Das Tessin rückt an die Zürcher Agglomeration heran. In der EU sollte man den genialen Schweizer Tunnelbauern danken. Doch die Sache hat eine Schattenseite. Das Grossprojekt läuft seit Jahren ins finanzielle Debakel. Als das Neat-Programm dem Volk zur Abstimmung vorgelegt wurde, versprach der damalige Bundesrat Adolf Ogi Maximalkosten von 14 Milliarden Franken, angeblich selbsttragend dank Mehrverkehr.
Schon 1995 allerdings kamen Finanzspezialisten der Beratungsfirma Coopers & Lybrand zu ganz anderen Befunden. Sie rechneten vor, dass die st ...
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