Wir trafen uns zum ersten Mal vor sieben Jahren zum grossen Gespräch im Magazin des Tages-Anzeigers. Es ging um Führungsprinzipien in der Politik und in der Wirtschaft. Am grossen Sitzungstisch der Ems-Chemie, damals Zürich Selnau, sass Blocher, Volkstribun, erfolgreicher EWR-Bekämpfer, Nicht-Bundesrat, Mann des Volkes, Feindbild für jeden Journalisten, der seine Sinne beisammenhatte. Teuflisch harmlos lächelnd empfing er den neuen Chefredaktor der Wochenendbeilage frühabends im obersten Stock. «Herr Blocher, was interessiert Sie wirklich?» Die Antwort kam aus einem Gesicht, das unendlich breit grinste: «Mich interessiert die Organisation erfolgreicher Lebenszusammenhänge.»
Unter ...
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