Es war ein unscheinbarer, eher kleingewachsener Mann, der am 24. Juli 2003 für eine delikate Mission in die Schweiz einreiste. Am Zoll wies er eine deutsche Identitätskarte vor, die ein halbes Jahr zuvor in Konstanz ausgestellt worden war. «Diemer» stand als Name auf dem Personalausweis, «Markus Diemer». Das Foto zeigte ein lächelndes Gesicht mit Schnauz, Brille und kurzgeschnittenem Haar.
Der Mann, der sich Markus Diemer nannte und bald für eine der grössten Affären der Schweizer Justizgeschichte mitverantwortlich sein würde, fuhr an jenem Donnerstag im Jahrhundertsommer 2003 nach Schaffhausen. Dort, im Hotel «Bahnhof», sollte das Treffen stattfinden, zu dem die Schweizer Bun ...
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