Einziger Programmpunkt des Tages: Ich will den Berg niederringen, demütigen, bodigen, der sich da in arroganter Steilheit vor mir aufbaut. Denken nur Männer, wenn’s ums Wandern geht, so kompetitiv? Ich überlasse die Erörterung der Frage gern der guten alten Genderforschung. Aber tatsächlich fixiere ich mich, als ich morgens um acht starte, fanatisch wie ein Konquistador auf mein Ziel: Ich muss, ich werde die grüne Hölle in meinem Angesicht meistern. Zwischen mir und dem Gipfel des Niesen liegen 1700 Höhenmeter.
Mit welchem Gedanken ich nach Querung des unweit von Spiez hübsch gelegenen Dorfes Wimmis kühn in den Wald der Flanke des Niesen eintauche. In dessen Namen steckt «Yesen ...
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