Olympische Spiele: Breaking-Wettkampf, 9. und 10. August
Ist das Kunst oder kann das weg? So fragt auf dem Berliner Teufelsberg ein Graffiti mit einem brüllenden Löwen, der sich die drei tumben Affen vornimmt. Kann weg. Mindestens zwei Betrachter waren sich da sicher und haben das kritzelnd auf dem kundgetan, was ihrer Meinung nach eben nicht Kunst ist. Ist das Kunst oder kann das Sport?, fragen sich heute viele, da Breaking, bekannt als Breakdance, zur olympischen Disziplin erhoben wurde. Oder etwa erniedrigt?
Die Frage ist dem Tanz inhärent. Die Tatsache, dass Breaking als erster Tanzsport Eingang in die olympischen Wettkampfdisziplinen gefunden hat, spült sie wieder ...
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Man versucht zwanghaft, die Jungen für Olympia zu gewinnen.
Breakdance war vor 40 Jahren cool, aber für die heutige Jugend total uncool.
Und wird auch als olympische Disziplin auf die historische Müllhalde vieler anderer olympischen Disziplinen entsorgt werden.
Die Amerikanisierung schreitet weiter voran.
Mit anderen Worten, es geht nicht um Sport, sondern um Virtuosität, Kunst und Kommerz. Sport hat eine andere Funktion. Zu der muss man zurückkehren. Auch haben "Profis" aus genau dem Grund bei Olympia nichts verloren. Nicht Federer und nicht Djokovic.
Das interessiert mich nicht mehr, Olympia interessiert mich nicht mehr. Das Brot und Spiele der Tumben Masse interessiert mich nicht mehr. Endlich aufgewacht!