Leonard Odhiambo treffen wir an einer Tankstelle in Nairobi. Leo ist in Kibera zu Hause. Das ist – nach dem südafrikanischen Soweto – der zweitgrösste Slum Afrikas. 1 bis 1,5 Millionen Menschen leben hier, dicht gedrängt auf einer Fläche von gerade mal 2,5 Quadratkilometern. Die Armut in Kibera ist enorm: Die meisten Menschen verdienen etwa 200 Ksh (2 US-Dollar) pro Tag, die Arbeitslosigkeit liegt bei über 50 Prozent, fast niemand hat die Mittel, sich etwas aufzubauen.
Fragt man Leo, was er denn gerade an Positivem aus seinem Land zu berichten habe, braucht er nicht lange zu überlegen: «Als am 13. März 2020 im Kenyatta National Hospital de ...
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