Am 24. April 1915 begann im damaligen Osmanischen Reich die von der jungtürkischen Bewegung organisierte planmässige Vertreibungs- und Vernichtungsaktion gegen den armenischen Bevölkerungsteil Anatoliens. Sie dauerte bis 1917, es fielen ihr zwischen 800000 und 1,4 Millionen Menschen zum Opfer – so das Resümee des deutschen Journalisten und Filmemachers Rolf Hosfeld in seinem fesselnden Buch «Operation Nemesis. Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern» (Kiepenheuer & Witsch, Köln).
Sein Erscheinen fällt auf einen politisch hochbrisanten Zeitpunkt. Voraussichtlich am 21. April nämlich wird der Deutsche Bundestag über einen von der CDU/CSU-Fraktion eingebra ...
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