In der Populärkultur nimmt das tragische Sexsymbol eine Sonderrolle ein: Von Männern begehrt, von Frauen beneidet, zeigt es, dass Schönheit nicht vor Traurigkeit schützt, und taugt als warnendes Beispiel für junge Leute, die nach einem Glamourleben lechzen. «Schau nur, was X passiert ist», heisst es dann. Britney Spears, die sich mit 26 kahlrasierte und in eine psychiatrische Klinik kam, hat es besonders schlimm erwischt. Sie, die zwischen dem 17. und dem 40. Altersjahr über 150 Millionen Platten verkaufte, wurde nicht von einem geldgierigen Manager, sondern vom eigenen Vater als Bankomat missbraucht. Ihre Songs, die einst so lebenslustig wirkten, kommen einem heute öfter fins ...
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Wieso wird immer von Ausbeutung gesprochen? Sie hat doch sehr gut verdient mit einem Job der ihr Spass macht. Ich meine, die Frau verkauft sich so, wie es Ihr gefällt und ihr am meisten bringt. Die Fans mögen sie, die Popszene mit ihren Mitwirkenden verdienen auch ihr Geld, sowie die Finanzierer, die dieses überhaupt ermöglichen. Was ist daran denn so schlecht? Dass sie gerne zeigt, was sie hat, solange das noch geht? Sie kann wenigstens früher in Rente gehen und hatte dann ein ziemlich aufregendes Leben. Was will sie mehr?