Gillian Anderson: Want. DTV. 384 S., Fr. 38.90
Die US-Schauspielerin und Hobbypsychologin Gillian Anderson, 56, die in der TV-Serie «Sex Education» die Rolle der Sexualtherapeutin Dr. Jean Milburn innehat, möchte eine Bestandsaufnahme der weiblichen Lust im 21. Jahrhundert schreiben, in der Tradition – dies benennt sie nicht explizit – der grossen, sexpositiven Feministinnen des 20. Jahrhunderts, Martha Nussbaum oder Shere Hite; Andersons persönliches Vorbild sind Nancy Fridays «Die sexuellen Phantasien der Frauen», die sie als Kind verschämt und heimlich las, wahrscheinlich, weil es im Haus der Eltern herumlag und das, so Anderson, ihr Leben und ihr Verständnis vom F ...
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Zum Kotzen, kann man(n+frau) da nur sagen.
Konkrete Vereinsamung und deren Folgen: Die erotische Schau- und Zeigelust pervertiert hier zu einem aufdringlichen Exhibitionismus, da vermutlich niemand schaut und zeigt. Schöner wäre es, wenn es sublimer geschähe.
Wohlstandsverwahrlosung, Dekadenz in den letzten Zügen. Sexuelle und geistige Armut. Kann weg. Sinnlichkeit und Erotik - Fehlanzeige.
Halb-Mensch-halb-Tier-Wesen / die Art Mensch gehört zu den Säugetieren.
Das tönt in der Tat mehr als widerlich. Ich nehme jedoch an, dass sich auf den Aufruf von Gillian Anderson ohnehin nur Frauen mit solch, na ja, eher perversen Phantasien "geoutet" haben. Vermutlich war der Aufruf ja auch so abgefasst. Dies im Gegensatz zu Shere Hite damals. Ich werde das Buch sicher nicht lesen. Falls diese beschriebenen Phantasien tatsächlich die heutigen Frauen spiegeln sollte, verstehe ich in der Tat gar nichts mehr und bin total aus der Zeit gefallen.