Er spiele endlich einmal nicht in Deutschland, nicht in Berlin, sagt Peter Schneider über seinen gerade erschienenen neuen Roman. «Es gibt darin ein anderes Licht, andere Leute, bessere Laune.» Der Schauplatz von «Skylla» ist Italien, «aber», fügt Schneider rasch hinzu, «wohlgemerkt, nicht die Toscana».
Das Klischee, ein typischer Vertreter der «Toscana-Fraktion» zu sein, also jenes sprichwörtlichen Milieus wohlsituierter, selbstverliebter Alt-68er, die im pittoresken Ambiente umgebauter Bauernhäuser bei einem Glas teurem Rotwein über das Unrecht in der Welt moralisieren, hängt dem Schriftsteller Peter Schneider hartnäckig an. Bei vielen Kritikern in deutschen Feuilletons, l ...
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