Abseits der Aufmerksamkeit westlicher Medien und Politiker wütet in Myanmar seit Jahrzehnten ein Bürgerkrieg, angeheizt durch den buddhistischen Nationalismus einer brutalen Militärelite. Die Folgen sind für die christliche Minderheit verheerend.
Die Gewalt gegen christliche Gemeinschaften hat massiv zugenommen, seit Myanmars nationalistisches Regime die hybride Regierungsvereinbarung mit den demokratischen Kräften der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aufgehoben hat. Seither herrscht Krieg gegen die prodemokratische Bewegung und gegen die ethnischen und religiösen Minderheiten im Land.
Seit längerem versucht man, die nationale Einheit auf der Grundlage de ...
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@Roger Chaw: Open Doors veröffentlicht seit Jahren Details über Christenverfolgung, auch durch Buddisten.
wie gesagt, habe es vor Ort selber nie erlebt
Danke GG für die Aufklärung dazu. Ja, dieses Thema wird - sehr zu Unrecht - leider sehr sehr stiefmütterlich behandelt. Denn in 78(!) von insgesamt 195 Ländern der Welt werden Christen wegen ihres Glaubens intensiv verfolgt oder diskriminiert. In 50(!) Ländern sogar in sehr hohem bis extremem Mass. Siehe Weltverfolgungsindex 2024 in: www.opendoors.de
Das Christentum hat keine Lobby mehr, im Gegenteil. Es ist laut dem Mitte-Chef nicht mehr "zeitgemäss", so dass man es nicht mehr im Parteinamen tragen will.
Es ist (angeblich) schlimmer als andere Religionen (Kreuzzüge, Missbrauch) und die gleichen Leute, die das Christentum am liebesten ausradieren würden, fördern die Islamisierung.
Kurzsichtig und dumm, aber so ist es leider.
Während andere lieber ihr Leben lassen als ihren Glauben zu verleugnen,
schafft man ihn in unseren Ländern -sogar ohne äusseren Zwang- gerade selber noch ab... (Oder trägt dazu bei?) - Könnte einem ja ev. zu denken geben...
In Myanmar geht es weniger um Religionen als schlicht und einfach um Geld. Wer an der Macht ist hat die Kontrolle über riesige Vorkommen von verschiedenen Rohstoffen. Eines der Probleme des Widerstandes ist, dass es in fast jeder Familie Leute mit Verbindung zum Militär / Verwaltung gibt. Den durchschnittlichen Einwohner von Myanmar interessiert es weniger wer and der Macht, sondern was für Freiheiten er hat. Und hier stehen an erster Stelle wirtschaftliche Freiheiten.
Das ist sicher so, wie Sie schreiben. Und trotzdem gibt es auch Säuberungs Aktionen an Muslimen und Christen. Ein absolutes no go! Wo bleibt der westliche Aufschrei?
ich war vor Corona sicher schon über 20 Mal in Myanmar und nicht bei den typischen Sehenswürdigkeiten. Reise z.B. mit öffentlichen Bussen. In Yangon sehen sie nebeneinander stehende Pagodas, Hindu Tempel und Moscheen. Alles friedlich, kein Problem. Nur weil wir uns nicht wehren wenn wir übernommen werden, heisst das nicht, dass andere sich auch alles gefallen lassen müssen. Rohingyas kommen aus Bangladesh und siedeln sich auch illegal in Myanmar an. nicht alles glauben was Herr Soros schreibt
Die Verfolgung der Christen ist beweisbar und keine Idee des Herrn Soros. Den interessieren keine Christen. Genausowenig interessieren sich die Blockparteien für die weltweite Christenverfolgung.
Christenverfolgung gibt es viel auf dieser Welt. In Myanmar war ich auch an Orten mit christlicher Bevölkerung und hatte nie den Eindruck, dass sie von Buddhisten verfolgt würden. Aber es gibt in Myanmar auch viele Moslems und bei denen wird zur Vernichtung von Ungläubigen aufgerufen. Habe noch nie von einem buddhistischem Monk gehört man solle Christen töten