Ende Juni veröffentlichte Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, eine Art Manifest in der Welt. Die liberale Demokratie, schrieb sie, befinde sich in «einer tiefen Krise». «Rechtsnationale, offen illiberale Kräfte» feierten Wahlsiege, derweil «die ehemaligen Volksparteien von einer Wahlniederlage zur nächsten taumeln und gemeinsam gerade noch ein gutes Drittel aller Wahlberechtigten erreichen» würden. Für die «Verschiebungen in der politischen Tektonik» gebe es einen Grund: «Die einstigen Volksparteien, einschliesslich ihrer liberalen und grünen Partner, sind mittlerweile so ununters ...
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