Der Kurier mit dem langen Mantel kam jeweils am frühen Morgen, das Gesicht unter einem Motorradhelm versteckt, einen Pizzakarton vor sich her tragend. Doch statt am Eingang zu klingeln, holte der Mann eine Spritzpistole aus der Tasche, steckte diese kurz ins Schlüsselloch, bevor er das Weite suchte. Statt feiner Teigfladen hinterliess der vermeintliche Pizzakurier einen erbärmlichen Gestank, der nur durch eine Renovation der Räume wieder wegzukriegen war: Buttersäure.
Über ein halbes Dutzend solcher Anschläge auf Sex-Etablissements hat die Polizei zwischen Dezember 2003 und März 2004 im Raum Zürich registriert. Da die meisten Bordelle mit Überwachungskameras ausgestattet sind, stan ...
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