Es ist ein sonniger Sonntagabend im Frühsommer, und Sarah Bünter steht mit Blumen in der Hand am Bahnhof von Wädenswil. Sie hat die Gemeinde am linken Zürichseeufer als Treffpunkt vorgeschlagen, weil sie hier tagsüber die Firmung einer Cousine feiern werde, wie sie am Telefon erklärte. Die Blumen, die sie dabeihat, gehörten zum Tischschmuck im Restaurant, wo die Festgesellschaft nach der kirchlichen Zeremonie eingekehrt war. Es gibt in Wädenswil eine katholische Kirche, was im reformierten Zürich längst nicht überall der Fall ist, aber Sarah Bünter hat sie nicht gesehen: Die Cousine wurde konfirmiert, nicht gefirmt. «Ich habe ...
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