Universität Utrecht, Gebäude 104. Ein langgezogener Klotz, gleich neben der Klinik für Veterinärmedizin. Hier arbeitet der Fleischmacher Bernard Roelen. Manche Leute halten das, was er treibt, für pervers. Andere glauben, dass Biotechnologen wie er die Welt retten werden. Der Forscher selbst ist angenehm unaufge-regt. «Nichts gegen die traditionelle Landwirtschaft», sagt er und schlüpft in seinen Laborkittel. «Aber Fleisch in Tieren heranwachsen zu lassen, ist unvernünftig und veraltet.»
Hat er Erfolg, wird es bald Steaks und Cervelats aus der Petrischale geben, im Bioreaktor aus Zellkulturen herangewachsen. Ohne dass Tiere dafür sterben müssen. Was ihm vorschwebt, ist eine Revo ...
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