Charlton Heston (1924–2008) - Anfang der fünfziger Jahre bekam die Traumfabrik das Fernsehen als Konkurrenz zu spüren und suchte ihr Heil im farbgewaltigen, breitformatigen Monumentalen. Im Ex-Model und Shakespeare-Darsteller Charlton Heston fand Hollywood die adäquate Personifikation: fast zwei Meter lang, breite Schultern, kantiges Kinn. Ein Monolith. Er ging nicht, er schritt; ob als Moses («Zehn Gebote», 1956), El Cid (1961) oder Michelangelo (1965). In «Ben Hur» (1959), für den er einen Oscar erhielt, hatte der Urahn Schwarzeneggers die physische Wucht einer Skulptur, und Drehbuchautor Gore Vidal liess ihn listig als latent homosexuell erscheinen (Heston merkte es nicht). Der ...
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