Freiburg
Dominique Dreyer zählt zu den besten China-Kennern der Schweiz. Der einstige Botschafter in Peking ist ein Zeuge der turbulenten Entwicklungen, die das Reich der Mitte im letzten halben Jahrhundert durchlaufen hat. 1974, zwei Jahre vor Mao Zedongs Tod, reiste Dreyer erstmals in den Fernen Osten. Nun legt er seine Memoiren vor: «A l’ombre de l’Asie». Wir treffen den früheren Spitzendiplomaten in seiner Wohnung in Freiburg.
Weltwoche: Herr Dreyer, als Sie sich für China zu interessieren begannen, war das Land noch ziemlich isoliert. Was reizte Sie daran?
Dominique Dreyer: Ich fühle mich seit meiner Jugend vom Exotischen angezogen. Bereits als junger M ...
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Zitat: "Peking hat Taiwan nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. China zufolge ist Washington dafür verantwortlich, weil sie die Kuomintang von Chiang Kai-shek unterstützten" Etwas verklausuliert formuliert. Tatsache ist, daß Formosa vor dem 2. Weltkrieg japanisch war. Die Amerikaner haben Formosa den Japanern, also nicht dem sich ohnehin gerade erst etablierenden Rot-China weggenommen. Der Herr war Schweizer Botschafter in Peking?
Unsere Schweiz hat weder in noch mit der EU etwas zu suchen. Aber Masochisten, die sich von Brüssel unterjochen lassen möchten, der sind natürlich frei um zu gehen. https://www.youtube.com/watch?v=m9OM8V5jqXg
Was sollen die Chinesen Taiwan angreifen? Sie sind ja praktisch schon dort. Sie kontrollieren die Insel bereits in vielerlei Hinsicht. Der wirtschaftliche Austausch ist sehr rege. Eine Invasion wäre überflüssig.
Psst. Sagen Sie das nicht zu laut. Sonst sanktionieren und bombardieren die USA Taiwan gleich selbst.
Good point
Die Idee des Paneuropas, die Vereinigten Staaten Europas, gibt es seit 1922, hat den WW-2 nicht verhindern können und hat sich bis heute nicht bewährt. Verarmt, verludert, verfault von Tag zu Tag immer mehr. Unser Vaterland, gibt’s seit 733 Jahren. Wir Eidgenossen unsere Heimat mit Bescheidenheit, mit Fleiss & Leistung, demütig und wohlbedacht, durch Wind und Wetter, in guten wie in schlechten Zeiten, durchs Leben geführt, ohne EU. Wir brauchen weder Brüssel noch andere Mitesser.
"Zwei Sachen stimmen mich jedoch zuversichtlich: Kamala Harris, die rhetorisch versiert ist und mit ihrem Lächeln ein ganzes Regiment von Soldaten entschärfen kann. Die zweite Massenvernichtungswaffe gegen Trump ist Harris’ Vizekandidat Tim Walz, der sehr überzeugend ist."
Damit wäre alles über diesen "Kenner" internationaler Beziehungen gesagt. Total verblendet und somit unglaubwürdig.
Zuerst dachte ich, ein Mann mit vernünftigen Ansichten, dann kam der über den EU-Beitritt der Schweiz und alles war zunichtegemacht, mit meiner Meinung über ihn. Die Schweiz ist gut beraten, wenn sie der EU möglichst fern bleibt!
Ein hundskomuner Deepstatler, der keine Aufständige wie die Schweiz will sondern diese in der EU kontrolliert. PS. Auch China kämpft nicht wirklich gegen den Deepstate, Putin ist der einzige, und ev. ein Präsident Trump, aber so weit wird es der Deep State partout nicht kommen lassen....
Dreyer offenbart viele Einsichten und zugleich, wie er mit seiner Mentalität im Milieu der Diplomaten gefangen ist - «Weltoffenheit» um jeden Preis und somit gehöre die Schweiz in die EU, von der Dreyer offensichtlich wenig Ahnung hat und auch nicht von den Idealen von Demokratie und Freiheit. Solche Ideale lernt man nicht durch jahrelange Anpassung an die Prinzipien eines Staates mit Jahrtausende alter Diktatur.
Der EU beitreten und neutral sein… er mag vielleicht was von China verstehen aber damit hat es sich. Die Schweiz versteht er nicht.
Dreyer, ein Luftibus, der meint, die Welt der internationalen Diplomatie und Bürokratie sei ein integrativer Bestandteil eines Landes. Die Sensibilität für das lokale, kleinräumige fehlt. Ein elitärer Etatist. Nein Danke.
"Die Schweiz wünscht er sich in der EU." Das disqualifiziert Dreyer in meinen Augen sofort.
Danke lieber Rafael Lutz für dieses sehr sorgfältig ausgeführtes Interview mit Herrn Dominique Dreyer. Darin findet man Tiefe und Zusammenhänge die leider in den heutigen Auslegungen und Informationsüberlagerungen verloren gehen.
Sehr interessanter, aufschlussreicher Artikel. Bezüglich der EU-Euphorie ist das Buch „Endspiel Europa“ von Ulrike Guerot und Hauke Fritz zu empfehlen.
Leute, die der EU beitreten wollen, kann ich in keinem anderen Bereich mehr ernst nehmen. Denen fehlt es offensichtlich an der Fähigkeit, die Realität kausal einzuordnen.
Vielleicht bekommt er ja Provision