Bei Chinas Zensurbehörde herrscht Hochbetrieb. Das dunkle Kapitel, das die Ereignisse zwischen Frühling und Sommer 1989 umschliesst, soll aus dem kollektiven Gedächtnis getilgt werden. Niemand darf erfahren, wie viele Unschuldige in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni 1989 auf dem Tiananmen-Platz ihr Leben lassen mussten. Keiner soll wissen, dass Zehntausende Studenten nach dem Tod des liberalen Generalsekretärs Hu Yaobang eine Demokratie für China gefordert hatten, dazu Medien- und Meinungsfreiheit, Mitspracherecht und Gleichheit aller Bürger.
Die Regierung setzt dazu alle Hebel in Bewegung. Seit Wochen liest man in chinesischen Medien von vermehrten Handy- und Personenkontro ...
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