In seinem Essay «The End of Laissez-Faire», veröffentlicht 1926 und so brillant und sarkastisch geschrieben wie stets, diagnostiziert John Maynard Keynes eine tiefsitzende Ambivalenz der Menschen gegenüber dem Kapitalismus. Einerseits, schreibt Keynes, wüssten die Leute, dass der Wohlstand der Nationen sich ausschliesslich dem Geldtrieb verdanke. Anderseits hegten sie eine latente Abscheu gegenüber der Art und Weise, wie sehr das Leben auf das Gewinnstreben der Einzelnen ausgerichtet sei. «Unsere Aufgabe ist es», schliesst Keynes, «eine Sozialordnung zu entwerfen, die so effizient wie möglich ist, um ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen, ohne dass wir unsere Vorstellungen von e ...
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